Fingeralphabet – Lernkarten

Das Fingeralphabet Lernen, Einüben und Meistern

Die Entstehungsgeschichte der Fingeralphabet-Lernkarten

Die Gebärdensprache hat mich seit langem fasziniert. Die erste richtige Einführung bekam ich von guten Freunden aus Seattle — welche Gebärdensprache verwendeten, um mit ihrem jungen Sohn Avi zu kommunizieren, bevor dieser reden konnte. Kinder sind oft bereit sich mitzuteilen, bevor ihre Zungen wirklich dazu fähig sind. Um Avis Frust in Grenzen zu halten, gebärdeten die aufmerksamen Eltern mit ihm.

Ein paar Jahre später ist meine eigene Tochter Julia ebenfalls bereit zu kommunizieren, bevor sie sprechen kann. So haben wir auch die "Baby Signs" – Baby-Gebärden – ausprobiert und es hat funktioniert. Einfache Begriffe wie "mehr", "genug", "Hunger", "Durst" und "Musik" bildeten den ersten Wortschatz. Die Gebärde für "Musik" war ihre Erfindung. Als beim Windelnwechseln Lalelu auf dem Musik-Mobile spielte, habe ich oft den "Dirigenten" gespielt. Dieses Dirigieren hat sie kopiert, um zu zeigen, dass sie Lalelu hören wollte. Später hat Julia das gleiche Zeichen benutzt, wenn sie irgendwelche Musik hören wollte.

Noch ein paar Jahre später wurde ich im St. Galler Bahnhof bei einer Spendenaktion aufmerksam auf den Schweizer Gehörlosen Verein. Wieder neugierig, habe ich beschlossen, einen Kurs in Gebärdensprache zu machen, was mich vor die Probleme gestellt hat, die im Fragebogen beschrieben sind.

Das Programm hat Dezember 2007 Gestalt angenommen. Es ist mehrheitlich in AJAX bzw. Javascript geschrieben, mit ein bisschen Unterstützung von PHP.

Anerkennung und Dank

Eine wichtige Arbeit entsteht selten allein. Mehrere Leute haben dazu beigetragen, dass die Fingeralphabet-Lernkarten zu Stande gekommen sind. Meine Tochter Julia war Fotomodell für die erste Version und kennt heute noch die meisten Buchstaben. Meine Frau Sabine hat mir die nötige Ruhe verschafft, als ich das Programm schrieb, und hat mit Uebersetzungen und Korrekturen geholfen.

Ganz besonders möchte ich zwei Leute erwähnen und bedanken:

Zürich, im Januar 2008

Peter Stevens

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